Projektumfeld

BBL M-V steht für „Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern“ – und diese Behörde steht seit Gründung 2001 für ein umfangreiches Leistungsspektrum. So nimmt der BBL M-V mit seinen rund 600 Mitarbeitern u. a. die Bauherrenfunktion für die Liegenschaften des Landes und des Bundes in Mecklenburg- Vorpommern wahr.

Als obere Landesbehörde im Ressort des Finanzministeriums fällt außerdem das gesamte zentralisierte Liegenschaftsvermögen des Landes in den Zuständigkeitsbereich. An sechs Standorten in ganz Mecklenburg-Vorpommern arbeitet der BBL M- V dazu mit vielen verschiedenen Geschäftspartnern zusammen: ob beim Klinik- und Hochschulbau oder bei der Bewirtschaftung diverser Gebäude und Flächen. Die Zentrale in Rostock organisiert zudem alle IT-Aufgaben für den Gesamtbetrieb. Hier heißt der professionelle Partner schon seit mehreren Jahren Axians. Im Umfeld des Microsoft System Center Configuration Manager (SCSM) war nun einmal mehr die spezielle Expertise des Axians Teams gefordert: Es ging um den korrekten Abgleich der Konten für Geschäftspartner im Active Directory (AD) und in SAP (GP-Rollen). Einheitlich, automatisiert und protokolliert.

Projektanforderungen & Projektziele

In vielen Unternehmen dient das Active Directory als eine zentrale Adressdatenbank für Personen, Gruppen und Organisationen. Auch der BBL M-V hinterlegt dort u.a. Mitarbeiter als AD Konten – aber eben auch im SAP als „Typ Geschäftspartner“. Und für jede dieser GP-Rollen werden spezifische Daten gespeichert. Dieses Prozedere erfolgte bisher rein manuell und auf Anforderung. Waren dabei allerdings nicht die richtigen Personen involviert, wurden User zum Teil nur in der AD oder nur im SAP angelegt bzw. aktualisiert. Die Folge: eine Diskrepanz zwischen beiden Verzeichnisdiensten. Zudem zeigte sich die Benennung der Objekte im Zusammenspiel der Systeme nicht einheitlich. Die Lösung: Der fehlerfanfällige und aufwendige manuelle Prozess sollte durch automatisierte Workflows ersetzt werden. Den Schlüssel dazu bildete die Erstellung des Typs „Geschäftspartner“ in der zentralen Configuration Management Database (CMDB)

Umsetzung

Die Kernaufgaben für Axians hießen: Programmierung der Workflows, die Anbindung an SAP via Calls zu remote aufrufbaren bzw. ausführbaren Funktionsbausteinen und eine Erweiterung der Asset Datenbank um benötigte Typen. Dabei musste auch in Zukunft beim Kunden von mehreren Eingangsquellen (Trigger) ausgegangen werden. Der Austausch mit SAP sollte daher mit Blick aufs Logging und die Aktualität nativ anstatt asynchron via Textdateien erfolgen.Mapping von SAP ID und AD ID

Mapping von SAP ID und AD ID
Mapping von SAP ID und AD ID

Wichtig beim Erstellen des Typs „Geschäftspartner“ in der CMDB waren ein Mapping von SAP ID und AD ID des jeweiligen Kontaktes sowie der laufend aktuelle Sync in den jeweiligen Systemen. Die Anbindung von SAP lief über .NET Funktionsbausteine Call (NCO) – die Anbindung der AD via Standard Connector und Custom Workflows. Und quasi das “A & O”: alle Änderungen in der CMDB durch AD oder SAP werden protokolliert in das jeweils andere System geschrieben.

Projektergebnis

Alles in allem eine saubere Drei-Punkt-Landung! Der manuelle Prozess zur Geschäftspartnerpflege wurde durch Workflows ersetzt. Die Benennung der Konten erfolgt jetzt einheitlich. Und vor allem: Sämtliche Daten sind in beiden Systemen immer aktuell. Dafür sorgt die automatische Erstellung eines Protokolls im Hinblick auf wann und durch welchen Trigger Änderungen ausgelöst wurden. Entsprechend positiv auch die Bilanz des Kunden in der Praxis. Dazu Daniel Schramm, verantwortlich für die Datenbankadministration bei der BBL M-V: „Der Prozess ‚Geschäftspartner‘ kann nun auch durch verschiedene Personen vollumfänglich ausgelöst und durchgeführt werden. Spezielle SAP/AD Kenntnisse bzw. Rechte sind nicht mehr nötig. Entscheidend für dieses gute Ergebnis war hier ganz sicher einmal mehr die Expertise unseres Partners Axians in SCSM wie auch in SAP.“ Erfreuliches Fazit – und erfreuliche Perspektiven für künftige Lösungen. Denn nachdem klar wurde, wie einfach der SCSM und dadurch auch das myOperations Portal „SAP fähig“ gemacht werden können, haben sich für den Kunden bereits weitere Möglichkeiten der Dezentralisierung ergeben. So wird aktuell u.a. ein Anfordern von Batch Läufen durch den Fachbereich geprüft.

REFERENZ HERUNTERLADEN

 

Hier finden Sie weitere Referenzstories zu unseren spannenden SAP-Projekten: