Lösungen: Enterprise Networks
Netzwerk, Server & Storage – alles aus einer Hand
Der Sportverein Werder Bremen wollte die WLAN-Infrastruktur im Weser-Stadion schrittweise modernisieren. Ein Brand in einem Rechenzentrum zwang jedoch zur Improvisation. Am Ende stand dennoch eine zukunftssichere Lösung. Als Erfolgsgarant erwies sich ein Netzwerk-Core-Konzept von Axians Networks & Solutions, in dessen Zentrum hochperformante All-Flash-Systeme stehen.
Aufgabe
2017 fingen Akkupacks in einem der Serverräume von Werder Bremen Feuer und die Rauchentwicklung beschädigte die installierte Hardware. Die Redundanz musste wiederhergestellt werden. Außerdem plante Werder Bremen die Netzwerkinfrastruktur insgesamt sukzessive auf den neuesten Stand zu bringen.
Eingesetzte Technik
Zunächst baute Axians eine genaue Kopie des noch vorhandenen Rechenzentrums als Behelfslösung auf und erzeugte damit die gewünschte Redundanz. Parallel erarbeitete der Dienstleister ein Re-Design für die neuen Rechenzentren. Dabei galt es zunächst, die Bestandteile herauszufiltern und aufzuführen, welche die Versicherung nach dem Brand übernimmt. Bei der Hardware-Auswahl setzte sich bei den Servern die Cisco UCS-Reihe durch. Das Re-Design fußt zudem auf den Switchen Cisco 68xx für Core und Nexus 3xxx für Data Center, der Cisco Identity Services Engine (ISE) für die Authentifizierung, dem Controller Cisco WLAN 5520 für WiFi und Mobility sowie den Firewalls der Baureihe Cisco Fire Power. Die eingesetzte All-Flash-Technologie als Storage-System stammt von einem anderen Hersteller.
Kundenvorteile
Das Netzwerk-Core-Konzept des Dienstleisters überzeugte nicht nur technisch, sondern auch aufgrund des Single Point of Contact für das gesamte Netzwerk: „Wir haben einen einzigen Ansprechpartner, den wir persönlich kennen“, erklärt Malte Schwarting, IT-Leiter bei Werder Bremen.
Der Sportverein setzt auf eine einheitliche Architektur aus aufeinander abgestimmten Cisco-Komponenten für Management und Infrastruktur. Nur die All-Flash-Speicher bilden eine Ausnahme. Darauf laufen speziell virtualisierte Datenbanken, Desktops und Server und die Verwaltung beschränkt sich auf die virtuellen Maschinen (VM), was nur einen Bruchteil des Platzes herkömmlicher Speicher beansprucht. Zudem skalieren die Systeme mit einer Besonderheit: Die Bremer haben ein sehr leistungsstarkes System implementiert, zahlen jedoch nur, was sie tatsächlich verwenden.
Außerdem passt sich das Storage-System perfekt in die virtuelle Umgebung ein, auf der alle Applikationen laufen. Die Technologie beherrscht aus Sicht der Bremer Quality of Service – also das Begrenzen der Performance von bestimmten VM – auf höchstem Niveau. Das ist relevant, denn an einem Bundesliga-Spieltag genießen andere Systeme als unter der Woche Priorität und benötigen hohe Performance. Sicherheitsrelevante Systeme benötigen zudem einen garantierten minimal-I/O (Input/Output).
Auch was die IT-Sicherheit angeht, ist Werder Bremen seit der Umstellung besser aufgestellt – dank Cisco Identity Services Engine (ISE) und Cisco FirePower Firewall. Zusätzlich hat der Administrator jetzt ausgereifte Analyse-Features, die bis in die Datenpakete hineinreichen.